Wer kontrolliert den Diskurs in sozialen Medien? Spielt sich die Diskussion überhaupt noch dort ab? Im Vorfeld von Wahlen stellt sich die Frage, welchen Einfluss Bots und andere Formen automatisierter Kommunikation auf Meinungsbildung haben. Das Projekt »Desinfo« macht die komplexe Problematik, von bewusst verbreiteten Falschinformationen erlebbar. Die interaktive Website lässt User*innen eintauchen, in die Welt der Deepfakes, Lügen und falscher Berichterstattung. Zusätzlich werden historische Hintergründe chronologisch visualisiert. Das Anliegen ist es, für die Gefahren und Auswirkungen von Desinformationen und Manipulation zu sensibilisieren,
sowie die Medienkompetenz im Erkennen von Fakes zu stärken. Führt die Verlagerung der Kommunikation in die geschlossene Kanäle zum Tod der digitalen politischen Öffentlichkeit? Fake News und Desinformationen sind erfundene Informationen, die zugleich jedoch den Anspruch erheben auf Fakten zu beruhen. Dabei muss zwischen Fehl- und Desinformation unterschieden werden.Während Fehlinformationen häufig von denjenigen die sie verbreiten selbst korrigiert werden, auf Fehlern beruhen oder in Teilen satirisch sind und keine manipulative Absicht verfolgen, zielt Desinformation auf die Täuschung von Menschen ab.
Bei Satire und Parodie werden Inhalte nicht erstellt, um Schäden zu verursachen, sie können aber irreführend sein. Satire ist eine Form der Darstellung, die menschliche Schwächen, gesellschaftliche Normen, politische Entscheidungen oder andere Aspekte der Realität kritisiert. Sie zielt darauf ab, durch Übertreibung, Ironie oder Sarkasmus auf diese Missstände
hinzuweisen und sie lächerlich zu machen. Parodie hingegen ist eine Technik, bei der ein bestehendes Werk, sei es ein Film, ein Lied, ein Buch oder ein anderes Kunstwerk, auf humorvolle Weise nachgeahmt oder übertrieben wird. Dabei werden oft Stil, Inhalt oder Charaktere des Originalwerks auf humorvolle Weise verändert oder verzerrt.
Betrügerische Inhalte sind Quellen oder Informationen, die vorgeben, authentisch oder zuverlässig zu sein, in Wirklichkeit aber irreführend, manipulativ oder sogar gefälscht sind. Solche Inhalte werden oft erstellt, um Menschen zu täuschen, ihre Meinungen zu beeinflussen, finanziellen Gewinn zu erzielen oder Schaden anzurichten. Beispiele hierfür sind
Gefälschte Websites die echten Unternehmen oder Organisationen ähneln, um persönliche Daten wie Kreditkartendetails oder Passwörter zu stehlen. Diese Websites können gefälschte Produkte oder Dienstleistungen anbieten oder dazu dienen, betrügerische Aktivitäten zu unterstützen.
Erfundene Inhalte sind neue Inhalte, die überwiegend falsch sind und mit der Absicht erstellt wurden, zu täuschen oder Schaden zu verursachen. Sie werden gezielt erstellt, um falsche Informationen zu verbreiten, Meinungen zu manipulieren, politische Unruhen zu schüren oder bestimmte Ziele zu erreichen.
Dazu zählen falsche politische Behauptungen, die vor Wahlen oder in gesellschaftlich aufgeladenen Zeiten über politische Kandidaten oder Parteien verbreitet werden, um die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Auch Verschwörungstheorien gehören zu den erfundenen Inhalten.
Falsche Verknüpfungen beziehen sich auf eine Form der irreführenden Logik oder Argumentation, bei der Zusammenhänge zwischen Ereignissen oder Informationen hergestellt werden, obwohl sie tatsächlich nicht miteinander verbunden sind. Diese Art der Täuschung kann verwendet werden, um einen falschen Eindruck zu erwecken oder um bestimmte Ansichten oder Überzeugungen zu
stärken. Zum Beispiel stimmen Überschriften, visuelle Inhalte oder Bildunterschriften nicht mit den Inhalt eines Artikels überein. Es ist wichtig, kritisch zu denken, die logische Schlüssigkeit von Aussagen zu hinterfragen und nach Beweisen und fundierten Argumenten zu suchen, um solche Täuschungen zu erkennen und zu vermeiden.
Die Überarbeitung von Inhalten kann durch selektive Faktenauswahl erfolgen, bei der gezielt Informationen herausgenommen oder ignoriert werden, um ein bestimmtes Narrativ zu unterstützen.Eine andere Form der Überarbeitung besteht darin, vorhandene Informationen umzudeuten oder umzuschreiben, um eine verzerrte Darstellung der Realität zu präsentieren,
die den eigenen Interessen dient. Zudem kann die Veränderung des Kontexts oder die Manipulation von Zitaten verwendet werden, um die Bedeutung von Informationen zu verändern oder falsche Eindrücke zu erzeugen. Diese Praktiken tragen dazu bei, Verwirrung zu stiften und die Meinungsbildung der Menschen zu beeinflussen.
In der Seeschlacht bei Actium stehen sich die Truppen der Pharaonin Kleopatra und des Römers Octavian gegenüber. Doch Kleopatra und Marcus Antonius gelingt es, den Belagerungsring Octavians zu durchdringen und schließlich zu türmen.
Doch während sie ihren Sieg feiern, lässt Octavian verbreiten, Kleopatra und Marcus Antonius seien besiegt und am Ende. Die Truppen glauben ihm und laufen über. Aus ist es mit dem Pharaonen Reich und Octavian macht als Kaiser Augustus Weltgeschichte.
Die Konstantinische Schenkung war eine angebliche Schenkung von Gebieten und Privilegien des Weströmischen Reiches an Papst Sylvester I. durch Kaiser Konstantin den Großen im 4. Jahrhundert. Diese Schenkung wurde jedoch später als Fälschung entlarvt.
Trotz ihrer historischen Ungültigkeit hatte die Konstantinische Schenkung lange einen erheblichen Einfluss auf das Verhältnis zwischen Kirche und Staat und trug zur Stärkung der Macht des Papsttums im Mittelalter bei. Erst im 15. Jahrhundert wurde die Fälschung endgültig widerlegt.
Simon von Trient, ein christlicher Junge, wurde im Jahr 1475 tot aufgefunden. Es wurde behauptet, dass er von einer jüdischen Gemeinschaft rituell getötet worden sei. Diese Anschuldigung führte zu einer Welle von antisemitischer Verfolgung. Es ist wichtig anzumerken, dass es keinerlei glaubwürdige Beweise für diese Anschuldigungen gab. Dennoch wurde die jüdische Gemeinschaft in Trient, wie auch in anderen Teilen Europas, verfolgt und Opfer von Gewalt und Diskriminierung.
Die Emser Depesche, geschickt von Bismarck an König Wilhelm I., löste eine diplomatische Krise zwischen Preußen und Frankreich aus. Bismarck manipulierte den Text so, dass er den Eindruck erweckte, der König habe den französischen Botschafter brüskiert. Der bearbeitete Text erzeugte Empörung und verschärfte die Spannungen. Die Depesche trug zum Deutsch-Französischen Krieg bei und zur Gründung des Deutschen Kaiserreichs unter preußischer Führung
Die Aussage "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen" wurde im Zusammenhang mit dem Bau der Berliner Mauer im Jahr 1961 von Walter Ulbricht, dem damaligen Staatsratsvorsitzenden der DDR, getroffen. Die Lüge liegt darin, dass die DDR-Regierung tatsächlich Pläne zur Errichtung einer Mauer hatte. Wenige Wochen nach Ulbrichts Äußerung begann der Bau der Berliner Mauer, die Ost- und West-Berlin voneinander trennte. Die Berliner Mauer wurde zu einem Symbol der Teilung und Unterdrückung während des Kalten Krieges.
Die Konstantinische Schenkung war eine angebliche Schenkung von Gebieten und Privilegien des Weströmischen Reiches an Papst Sylvester I. durch Kaiser Konstantin den Großen im 4. Jahrhundert. Diese Schenkung wurde jedoch später als Fälschung entlarvt.Trotz ihrer historischen Ungültigkeit hatte die Konstantinische Schenkung lange einen erheblichen Einfluss auf das Verhältnis zwischen Kirche und Staat und trug zur Stärkung der Macht des Papsttums im Mittelalter bei. Erst im 15. Jahrhundert wurde die Fälschung endgültig widerlegt.
Die Emser Depesche, geschickt von Bismarck an König Wilhelm I., löste eine diplomatische Krise zwischen Preußen und Frankreich aus. Bismarck manipulierte den Text so, dass er den Eindruck erweckte, der König habe den französischen Botschafter brüskiert. Der bearbeitete Text erzeugte Empörung und verschärfte die Spannungen. Die Depesche trug zum Deutsch-Französischen Krieg bei und zur Gründung des Deutschen Kaiserreichs unter preußischer Führung
In der Seeschlacht bei Actium stehen sich die Truppen der Pharaonin Kleopatra und des Römers Octavian gegenüber. Doch Kleopatra und Marcus Antonius gelingt es, den Belagerungsring Octavians zu durchdringen und und zu türmen. Doch während sie ihren Sieg feiern, lässt Octavian verbreiten, Kleopatra und Marcus Antonius seien besiegt und am Ende. Die Truppen glauben ihm und laufen über. Aus ist es mit dem Pharaonen Reich und Octavian macht als Kaiser Augustus Weltgeschichte.
Simon von Trient, ein christlicher Junge, wurde im Jahr 1475 tot aufgefunden. Es wurde behauptet, dass er von einer jüdischen Gemeinschaft rituell getötet worden sei. Diese Anschuldigung führte zu einer Welle von antisemitischer Verfolgung. Es ist wichtig anzumerken, dass es keinerlei glaubwürdige Beweise für diese Anschuldigungen gab. Dennoch wurde die jüdische Gemeinschaft in Trient, wie auch in anderen Teilen Europas, verfolgt und Opfer von Gewalt und Diskriminierung.
In der Seeschlacht bei Actium stehen sich die Truppen der Pharaonin Kleopatra und des Römers Octavian gegenüber. Doch Kleopatra und Marcus Antonius gelingt es, den Belagerungsring Octavians zu durchdringen und und zu türmen. Doch während sie ihren Sieg feiern, lässt Octavian verbreiten, Kleopatra und Marcus Antonius seien besiegt und am Ende. Die Truppen glauben ihm und laufen über. Aus ist es mit dem Pharaonen Reich und Octavian macht als Kaiser Augustus Weltgeschichte.
In der Seeschlacht bei Actium stehen sich die Truppen der Pharaonin Kleopatra und des Römers Octavian gegenüber. Doch Kleopatra und Marcus Antonius gelingt es, den Belagerungsring Octavians zu durchdringen und und zu türmen. Doch während sie ihren Sieg feiern, lässt Octavian verbreiten, Kleopatra und Marcus Antonius seien besiegt und am Ende. Die Truppen glauben ihm und laufen über. Aus ist es mit dem Pharaonen Reich und Octavian macht als Kaiser Augustus Weltgeschichte.
In der Seeschlacht bei Actium stehen sich die Truppen der Pharaonin Kleopatra und des Römers Octavian gegenüber. Doch Kleopatra und Marcus Antonius gelingt es, den Belagerungsring Octavians zu durchdringen und und zu türmen. Doch während sie ihren Sieg feiern, lässt Octavian verbreiten, Kleopatra und Marcus Antonius seien besiegt und am Ende. Die Truppen glauben ihm und laufen über. Aus ist es mit dem Pharaonen Reich und Octavian macht als Kaiser Augustus Weltgeschichte.
Dark Ads
Dark Ads, sind gezielte Online-Werbeanzeigen, die an bestimmte Zielgruppen ausgespielt werden, ohne dass sie für die Öffentlichkeit sichtbar sind. Dark Ads werden für politische Zwecke eingesetzt, um spezifische Botschaften an Wählergruppen zu senden. Dies ermöglicht es, politischen Akteuren Informationen zu verbreiten, ohne dass diese überprüfbar sind.
Russland
Die russische Rolle im Zusammenhang mit Desinformationen hat zu ernsthaften Bedenken über die Integrität von demokratischen Prozessen und dem öffentlichen Diskurs in vielen Ländern geführt. Es wird angenommen, dass diese Aktivitäten, das Vertrauen der Bevölkerung in die Medien und Demokratie schwächen.
Troll-Armee
Troll-Armeen, die aus Tausenden von Internetnutzern bestehen, werden eingesetzt, um Falschinformationen zu verbreiten, Fake-Konten in sozialen Medien zu betreiben und Diskussionen in Foren und Kommentarsektionen zu manipulieren.
China
Chinesische staatliche Akteure haben in den letzten Jahren verstärkt Desinformationskampagnen gestartet, um ihre Interessen zu fördern. Diese Kampagnen zielen darauf ab, das Image Chinas zu verbessern, insbesondere in Bezug auf kontroverse Themen wie Menschenrechte oder die Situation in Tibet.
MeinungsführerInnen genießen in ihrem Umfeld durch ihre Expertise und Authentizität seit jeher großes Vertrauen. Wenn MeinungsführerInnen also eine bestimmte Einstellung, Verhaltensweise oder ein Produkt empfehlen, hat dies in ihrem sozialen Umfeld eine hohe Wirkung.In sozialen Netzwerken erreichen InfluencerInnen als digitale MeinungsführerInnen heutzutage ein viel größeres Publikum
und ihre Posts entfalten eine hohe Dynamik. In einem wechselseitigen, sich gegenseitig bestätigenden Prozess können Follower die Posts unmittelbar kommentieren und Feedback geben. Dadurch verschwimmen die Grenzen zwischen privater Kommunikation, Meinungsäußerung, Werbung und unabhängiger Berichterstattung.
Fake News werden vor allem dann in sozialen Netzwerken und Messengerdiensten beachtet und geteilt, wenn sie starke Emotionen hervorrufen. Negativen Emotionen kommt dabei deutlich mehr Aufmerksamkeit zu als positiven.Evolutionär gesehen ist es für Menschen sinnvoll, Gefahren mehr Beachtung zu schenken als „harmlosen“ Ereignissen. Im Gehirn wird gefährlichen und schlimmen
Nachrichten viel Speicherplatz eingeräumt. Sie werden stärker erinnert als gute Ereignisse und Handlungen, da sie für das Überleben in freier Wildbahn wertvoll sein können. Dieses Phänomen machen sich Populisten zunutze: Falschmeldungen werden in reißerischer Aufmachung dargeboten und enthalten vereinfachte, starke Botschaften.
Zum Erfolg von Fake News trägt ein weiterer psychologischer Aspekt bei: Der Mensch neigt dazu, kognitive Dissonanzen zu vermeiden. Wir bevorzugen Informationen, die in unser persönliches Weltbild und zu unserer sozialen Identität gut passen. Dies gilt sowohl für Falschmeldungen als auch für wahre Nachrichten. Stammen diese Nachrichten auch noch aus dem persönlichen Netzwerk – von Freundinnen und Freunden,
Familienangehörigen oder einer prominenten Persönlichkeit –, wollen wir diesen besonders viel Glauben schenken. Befindet man sich hingegen außerhalb der eigenen sozialen Gruppe, führt dies dazu, dass wir Argumente genauer betrachten. Es kann also für die Beurteilung von Informationen sehr hilfreich sein, Quellen zu nutzen, die sich nicht in der persönlichen Komfortzone befinden.
In einer Zeit, in der wir mit einer Fülle von Informationen konfrontiert werden, kann es schwierig sein, zwischen wahren und falschen Informationen zu unterscheiden. Dies kann dazu führen, dass Menschen aufgrund von Zeitmangel oder fehlender Ressourcen falschen Informationen Glauben schenken.
Durch die zunehmende Nutzung sozialer Medien verbreiten sich Informationen schnell und können große Zielgruppen erreichen, bevor ihre Authentizität überprüft werden kann. Menschen können dazu verleitet werden, ungeprüfte Informationen weiterzugeben, ohne ihre Richtigkeit zu überprüfen.
Um die Auswirkungen von Fake News zu verringern, ist es wichtig, kritisches Denken zu fördern, Medienkompetenz zu stärken und den Zugang zu vertrauenswürdigen Informationsquellen zu erleichtern. Es liegt auch in der
Verantwortung der Medienunternehmen und Plattformen, Maßnahmen zu ergreifen, um die Verbreitung von Fake News einzudämmen und die Verbreitung verifizierter Informationen zu fördern.
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